Letztmalige Aufforderung von der Tribüne der
Demokratie an den Gast im Tarnanzug: Bitte drehen Sie den Lauf Ihrer
Panzerkanone in eine andere Richtung.
Wenn
ein Aphorismus deine Gedanken erobert, muß dies nicht zwangsläufig
in einer Kollaboration enden.
Vielleicht sollten wir darüber nachdenken,
Gott als letzten Entscheidungsträger abzuwählen.
Der Antrag
des Jüngsten Gerichts um Vertagung auf unbestimmte Zeit
unterstreicht in keiner Weise den Ernst einer Bevölkerungsexplosion.
Ungeachtet der Tatsache, daß die Hierarchie
seinem Eifer im Wege stand, genoß er die Kletterpartien der
Erniedrigung.
Manager mit
Niveau und Visionen erinnern an Visionäre des Glaubens. Die Frage
ist, wer vertritt Gott am besten.
Wir sollten uns davor hüten, in der Festung
Demokratie die Schießscharten unbrauchbar zu machen.
An jenem Tag, als der Opportunismus als
taktische Weltanschauung verboten wurde, staunten die Menschen über
die Größe ihres Charakters.
Für manche wäre es tödlich, ließen die Toten
mit sich reden.
Gesetzt den Fall, alle politischen Gefangenen
erhielten auf unserer schönen Erde ihre Freiheit zurück.
Bescheidene Zwischenfrage: Auf welcher Erde?
Im Interesse der Meinungsfreiheit hat noch
niemand die Demokratie gefährdet.
Im
Vorzimmer zur Ewigkeit traf ich auf das Experiment.
HERR, gib uns die Kraft, mutig zu bleiben, laß
uns weiterhin hoffen, und lange daran glauben, daß wir unfähig sind,
die Welt nach unseren Wünschen zu zerstören.
Verdammt
will ich sein, wenn das Recht auf einen angenehmen Wohlstand nicht
auch zu einem sozialen Frieden führen kann.
Sie
schreiben
unzählige Geschichten über ihre Katzen und Hunde, in Fortsetzungen, über
ihre schöne Zeit in Irgendwo, und über glücklich überwundene
Schicksalsschläge, die ihre Lebensgrundlage fast erschüttert hätten. Ihr
Lieblingssektor ist der Kriminalroman. Sie kennen sich aus. Die
Phantasie in ihren Dialogen ist atemberaubend naiv. Der Bösewicht
spricht wie ein Professor, und der Professor redet im Jargon eines
Analphabeten.
Manchmal
drehte er seinen mächtigen Schädel unruhig
hin und her, als wollte er etwas sagen. Sein Gesicht zeigte eine
unendliche Trauer. Die Augen sahen durch mich hindurch. Ich mußte mich
abwenden. Zu wissen, daß seine Gedanken - ohne eine befreiende Stimme
- für immer eingeschlossen waren, betrübte mich. Allein seine Mimik, die
unglaublich variabel war, versuchte mir mitzuteilen, was ihn bewegte.
So verbrachte ich Tage meines Lebens in seiner Nähe, ohne zu begreifen,
wer er wirklich war.
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